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Leseprobe „Der Sommer, als ich Filmstar war“

Es kam mir fast übertrieben vor, dass wegen vier Personen und dem, was sie gleich reden und tun würden, zehnmal so viel Leute herumwuselten und aufgeregt waren und es für wahnsinnig wichtig erachteten, dass … na ja, dass ich zum Beispiel beim Rennen hinüber zum Bootsschuppen insgeheim meine Schritte mitzählte. (Es waren einundzwanzig.) Die Spannung war kaum mehr auszuhalten. Der Geruch der heißen Scheinwerfer. Die Schienen unter dem Kamerawagen, wie bei einer echten Eisenbahn. Dann – Odettes Stimme: „Achtung wir drehen!“ Und augenblicklich brach auf diesem Platz voller geschäftiger Leute STILLE aus. Als wäre die andere, die „normale“ Welt ausgeknipst worden. „Kamera läuft!“ Jemand knallte mit der gestreiften Klappe, brüllte Angaben und Nummern. (S. 148)