zum Inhalt springen

Leseprobe „Der Tag an dem ich starb“

Es regnet. Habe ich gesagt, es regnet? Nein, ich glaube nicht, dass man sagen kann, es regnet. Ich kann nur sagen, dass große Regentropfen wie erstarrt in der Luft hängen. Ich kann ihre Form deutlich erkennen, es sind längliche Tropfen, wie Tränen. Einige davon schlagen gerade auf den Boden auf, explodieren wie kleine Wasserbomben. Die Gesichter um mich herum sind nass. Haare kleben vom Regen dunkel gefärbt in den Gesichtern. Und dann ist plötzlich jeder Regentropfen seinem kleinen Explosionstod wieder ein Stück näher gerückt. Und das Messer ist näher gerückt, das Messer, das im Regen glitzert. (Seite111)