Leseprobe „Ellika Tomson und ihre Entdeckungen im blauen Haus“
Sie gingen in die Küche, wo Herr Svensson in einem Topf etwas Wasser zum Kochen brachte. Er hielt die Briefmarke in den Dampf und löste sie vorsichtig ab, hielt sie ein Weilchen in der Hand und ließ sie trocknen.
„Muscheln“, sagte er. „Aha, Ester sucht also nach Muscheln, so, so …“
„Hoffentlich findet sie eine von diesen rosa Muscheln“, sagte Ellika. „Die sind nämlich echt schön, ganz ehrlich!“
„Ja, das hoffe ich auch“, sagte Herr Svensson. „Ich hoffe, dass sie etwas richtig Schönes findet.“
Und dann gab er Ellika Tomson die Briefmarke, und Ellika bedankte sich und ging und ließ Herrn Svensson mit der Ansichtskarte von Esther in der Hand in seiner ordentlichen Küche zurück.
Sie setzte sich auf die Treppe, holte das ENTDECKERBUCH und den Stift hervor, biss auf den Stift und überlegte ziemlich lange, bevor sie schrieb:
Hab entdeckt, dass es bei manchen Menschen einfach ist, tschüss zu sagen, und bei manchen nicht einfach.
Einfach: z.B. bei Anna, Karlsson und Mirjam.
Nicht einfach: bei Herrn Svensson.
(S. 51f.)