Leseprobe „Paul das Hauskind“
Paul legte sich auf sein Bett, das er schon lange nicht mehr benutzt hatte. Eigentlich war es bequemer als alle anderen, die er bisher im Haus geprüft hatte.
Er ging in Papas Zimmer, setzte sich an den Schreibtisch, klappte den Laptop auf, schaltete ihn ein, wartete, bis er eine Mail schreiben konnte. Er fragte sich, ob seine Mama wusste, was mit Papa los war. Er tippte Buchstaben für Buchstaben:
Hallo Mama. Hier ist keine Mail von Dir. Wie geht es Dir? Ich habe einen Spezialverband auf der rechten Schulter, weil ich mir in der Klassenfreizeit das Schlüsselbein gebrochen habe. Mach dir keine Sorgen. Ich wohne jetzt bei Herrn Üdal. Papa ist für ein paar Wochen in die Klapse gegangen. Nur, dass Du es weißt.
Einen Kuss von Deinem Paul
(S. 100)