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Leseprobe „Killing God. Roman“

Auch Dad lächelte.
Und er hatte eine Bibel in der Hand.
Und seine Augen…
Gott, seine Augen.
Obwohl es dieselben von Alkohol benebelten Augen waren, die ich inzwischen so gut kannte – unkonzentriert, gerötet, verquollen, trüb –, waren es trotzdem nicht mehr seine Augen. Es waren die Augen von jemand, der glaubt, er hätte die Antwort auf alles gefunden.
Es war total beängstigend.

Etwa eine Woche später wurde Dad trocken.
Er hörte auf, Drogen zu nehmen.
Und ersetzte beides durch Gott.
(i’m going to the darklands)
(S. 59)