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Abenteuer auf der Bäreninsel

Geschrieben von Uliana, 8 Jahre, Teilnehmerin der KinderUni  2023

„Der letzte Bär“ ist ein Buch über die Liebe eines einsamen, aber herzensguten Mädchens zur Natur und seine Freundschaft mit einem Eisbären.

Das Thema Klimawandel, seine schädlichen Auswirkungen auf die Umwelt und die Notwendigkeit ihn zu bekämpfen, zieht sich durch das ganze Buch. Erzählt wird die Geschichte von April, einem elfjährigen Mädchen, dessen Mutter gestorben ist und das für ein paar Monate mit seinem Vater in einer Wetterstation auf der Bäreninsel lebt. Trotz ihres Namens, geht man davon aus, dass es auf der Insel keine Eisbären gibt. Trotzdem findet April den „letzten“ Eisbären, gewinnt sein Vertrauen und macht ihn zahm. Der Eisbär erreichte die Bäreninsel wahrscheinlich vor etwas sieben Jahren, bevor die Polkappen, die sie mit der nächstgelegenen Insel der Inselgruppe Spitzbergen verband, schmolzen. Während dieser Zeit wurde der Eisbär aufgrund von Nahrungsmangel völlig ausgemergelt. April beschließt, ihren neuen Freund zu retten, indem sie ihn mit den Verwandten wieder zusammenbringt. Wird sie es schaffen? Welche Abenteuer liegen vor ihr? Der Leser wird es herausfinden.

Obwohl das Buch voller unplausibler Details ist (zum Beispiel stürzte sich das Raubtier nicht auf das Mädchen und fraß stattdessen Haferkekse mit Erdnussbutter) hat es mir gefallen. Der Mut und die Entschlossenheit der Protagonistin inspirieren zu guten Taten, um den Bedürftigen zu helfen und die Natur zu schützen.

Wie Hannah Gold am Ende des Buches geschrieben hat: „wenn ihr euch, so wie ich, in Bär verliebt habt, dann könnt ihr den Eisbären und unserem wunderschönen Planeten am besten dadurch helfen, dass ihr den Klimawandel bekämpft.“

 

Bibliographische Daten:
Gold, Hannah
Der letzte Bär
Hamburg: W1 Media Group 2022
300 Seiten
Kinderbuch ab 10 Jahren