Baltscheit, Martin: Krähe und Bär

Die Sonne scheint für uns alle

Emma (9 Jahre) - Eine lesenswert-Rezension (2017)

In der Geschichte „Krähe und Bär“ von Martin Baltscheit geht es um eine wunderbare Freundschaft und eine kleine Liebe zwischen einem großen Bären und einer immer hungrigen Krähe.

Eines Tages erscheint die Krähe auf der Mauer im Bärengehege. Als sie dann ins Wasser fällt, rettet sie der Bär, obwohl er eigentlich gar keine Lust dazu hat. Die beiden freunden sich an, und die Krähe merkt bald, dass der Bär nur einen Wunsch hat, und zwar die Freiheit. Er wird immer trauriger und isst bald auch nichts mehr. Die Krähe versucht ihn aufzumuntern: „Sol lucet omnibus. Das ist Lateinisch und heißt: Die Sonne scheint für uns alle.“ Aber der Bär lässt sich nicht trösten. Schließlich fällt der Krähe aber doch noch ein, wie sie dem Bären helfen kann …

Ich finde das Buch sehr gut, weil es toll gemacht ist und man es einfach richtig gut lesen kann. Cool ist auch, dass die Schrift eingefärbt ist: für die Krähe rot und für den Bären schwarz. Außerdem sind viele farbige und lustige Bilder von Wiebke Rauers zu sehen. Ich finde, dass die Bilder sehr gut passen, und das Lustige noch ein bisschen verstärkt haben. Zum Beispiel steht im Text: „Die Krähe versteht, was er ruft, aber die Menschen im Zoo hören nur ein entsetzliches Brüllen.“ Auf dem Bild kann man erkennen, dass der Bär in Wirklichkeit ruft: „Hey, ich bin ein Teddybär, will mich denn keiner mitnehmen?“

Ich finde, wenn man richtig gut lesen kann, ist das Buch schon ab sechs bis sieben Jahren ziemlich gut zu lesen, und ich würde es weiterempfehlen!

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