Leseprobe „Die Geschwister Apraksin“
Die Nacht ging herum. Draußen kochten Wiesen und kleine Flüsschen am Morgennebel. [...] Und wenn man das Fenster herunterließ, konnte man ferne Hähne krähen hören. Oder einfach nur den feuchten Laub- und Pilzgeruch eines angehenden Septembertags mit der Nase einziehen. Der Tag wurde hell und sonnig und sie schauten einander in die vom Ruß des Lokomotivsrauchs verschmierte Gesichter. Wie wusch man sich, wenn man kein Wasser zur Verfügung hatte? „Ganz einfach – mit Fahrtwind“, schlug Ossja vor. Selbst Klascha und Polly hielten die Gesichter zum herabgelassenen Fenster und hofften, dass die ärgsten Dreckspuren tatsächlich weggefegt würden.
(S. 88-89)