Engström, Michael und Kicherer, Birgitta (Übersetzerin): Kaspar, Opa und der Feuerteufel

Explosionen, Feuer, Freundschaft und vielleicht ein bisschen Liebe

Dennis (11 Jahre) - Eine lesenswert-Rezension (2017)

In einem kleinen schwedischen Dorf brennen auf unerklärliche Weise eine Scheune, ein Schuppen, eine Abstellkammer, ein Plumpsklo und sogar fast die ganze Kirche ab. Schnell gerät Kaspar, der Enkel des Holzschnitzers, in Verdacht. Seine Freundin Lisa steht ihm treu zur Seite. Auch der Touristenjunge Kage hilft ihm ein bisschen, aber die tausend Kronen Belohnung bringen ihn in einen Interessenkonflikt. Dann ist da noch der Händler Ragnar Gustavsson (genannt Atom-Ragnar), der Erfinder des neuen Putzmittels „Atom-Putz“. Dieses ist so stark, dass es die Farbe der Wandschränke in der Küche von Lisas Mutter weggeätzt hat. Atom-Ragnar verrät Kaspar, Lisa und Kage an Oskar, den leicht dümmlichen Dorfpolizisten ohne Führerschein.

Mikael Engströms Buch „Kaspar, Opa und der Feuerteufel“ ist ein Kriminalroman mit düsterem Humor. Er gibt Einblicke in eine kleine Dorfgemeinschaft, die schnell ins Wanken gerät. Hier geht es um Freundschaft und Loyalität, aber auch um Intrigen und Verdächtigungen und darum, wie äußere Einflüsse eine gute Dorfgemeinschaft auseinanderreißen können.

Nach den ersten zehn Seiten ist dieses Buch durchgehend spannend. Mich hat es gefesselt, weil es gleichzeitig lustig und aufregend ist. Ich kann dieses Buch auf jeden Fall empfehlen und werde noch „Kaspar, Opa und der Monsterhecht“ und „Kaspar, Opa und der Schneemensch“ lesen. Unterhaltsamer Spaß für alle Kinder ab zehn Jahren.

Ich empfehle dieses Buch allen, die lustige Abenteuergeschichten mögen, aber es ist keine Voraussetzung. Lies dieses Buch und finde heraus, wer der Feuerteufel ist!