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Leseprobe „Wie verliebt man seinen Vater?“

„Da steht es doch schwarz auf weiß: Wenn eine Frau errötet, weil sie einen Mann ansieht, dann ist sie in ihn verliebt. Ver-lie-hiebt, verstehst du?“ Sie brauchte es nicht zu wiederholen wie ein Schimpfwort. So allmählich fing ich an zu begreifen. „Du meinst ...“ „Wenn eine Frau wegen deines Vaters errötet, dann ist sie auch bereit, ihn zu heiraten.“ Das war sonnenklar. Rosige Wangen kriegt man wie rote Pusteln, wenn man Windpocken hat. Verliebtsein ist einfach auch eine Art Krankheit. Wir brauchten also nur noch ein Paar rosige Wangen zu finden und die Frau, die dazugehörte.
(S. 24)