Heinlein, Sylvia (Text) und Anke Kuhl (Illustration): Mittwochtage oder „Nichts wie weg!“, sagt Tante Hulda
„Tante Hulda ist ein Plüschi“
von Anna (11 Jahre) - Eine lesensWERT-Rezension (2012)
Die Autorin des Buches „Mittwochstage oder ‚Nichts wie weg!‘, sagt Tante Hulda“ ist Sylvia Heinlein. Eigentlich geht es in dem Buch um eine Familie, oder besser gesagt um Stress innerhalb einer Familie und die typischen Konflikte zwischen Eltern und Kindern.
Sara ist ein Mädchen, das keine Freundin hat und sich auch nicht darum kümmert, weil sie sich lieber jeden Mittwoch mit ihrer netten, geistig behinderten Tante Hulda trifft. Saras Mutter Liane und Saras Vater – der vieles lustig findet, worüber seine Frau sich aufregt – beschließen, dass Tante Hulda aus ihrer Wohngemeinschaft wegziehen und in ein Haus auf dem Land einziehen soll. Die Tante will aber nicht auf ihre Freunde, den gläubigen Horst, den cleveren Rollstuhlfahrer Jupp und den sprachbehinderten Willi sowie auf den Betreuer Klaus verzichten. Sara und Tante Hulda sind empört und reißen von zu Hause aus ... und treffen viele neue Leute auf ihrer Reise.
Das Buch ist vor allem für Kinder, egal ob Mädchen oder Jungen, gedacht, die neun bis zwölf Jahre alt sind, oder für Kinder, die gern lustige Bücher lesen.
Auf fast allen Doppelseiten des Buches ist mindestens ein Bild oder ein Teil einer Zeichnung der Illustratorin Anke Kuhl abgebildet. Das Buch wird durch die sympathische Tante Hulda auch ein bisschen lustig, denn durch ihre geistige Behinderung sagt sie viele witzige und ehrliche Sachen.
Ich würde Kindern von acht bis zwölf Jahren empfehlen, dieses Buch zu lesen, denn die Geschichte ist gut geschrieben. Ich persönlich finde, dass Tante Huldas witzige Art das Buch verbessert. Nur was ich schade finde, ist, dass die Spannung nicht so stark ansteigt.