Leseprobe „Jokel, Jula und Jericho“
Der Jokel lächelte. „Jetzt ist aber alles in Ordnung“, sagte er. „Wir teilen nämlich!“
„Was teilt ihr?“ fragte die Mutter.
„Alles!“ sagte der Jokel.
„Mich auch?“ fragte das Omilein.
Der Jokel nickte. „Dafür bekomme ich die Hälfte vom Medizinalrat!“ sagte er.
„Mich teilst du auch mit der Jula?“ fragte die Schwester.
„Eisern“, sagte der Jokel. „Du machst ihr die Rechenaufgaben, und dafür schreibt mir der Bruder jede Woche einen Brief!“
„Und was ist mit uns?“ fragten der Vater und die Mutter.
„Euch teile ich natürlich auch mit der Jula“, sagte der Jokel und zog die Stirn in Falten.
„Und was bekommst du für uns?“ fragte die Mutter.
„Ich darf den Jericho an der Leine führen. Und den Cowboyhut aufsetzen. Und überhaupt“, der Jokel erhob sich aus dem Fersehstuhl vom Omilein, „in Freundschaften soll man nicht so genau rechen!“
(S. 64 f.)