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Leseprobe „Hechtsommer“

Als wir an diesem Mittag aus der Schule kamen, waren die Rapsknospen aufgeplatzt. Schon von weitem sahen wir das Feld leuchten.
Für uns waren das die schönsten Farben der Welt: das Rapsgelb, das Blutbuchenrot und darüber das tiefe Blau des Himmels.
„Da wird man fröhlich vom hingucken!“, hatte Lukas einmal gesagt. Und das stimmte.
Aber heute war alles anders, denn ich musste an Giselas Haare denken und ich fürchtete mich.
(S. 27)