Leseprobe „Der gespiegelte Mond“
Ich wurde in eine Welt hineingeboren, die aus Pamela bestand. Pamelas Schreien, ihr Lachen und Fluchen. Sie war die böse Königin meiner Welt. Pamelas Herrschaft stand fest, daran gab es nichts zu rütteln. Wie alle Königinnen hatte sie einen gewaltigen Umfang, nahm mehr Raum ein. Von ihrem Geschrei erzitterten die Wände und sie kommandierte alle und jeden herum. Irgendwann im Lauf der Entwicklung wurde sie dann mehr Hund als Königin. Sie schnappte sich mein Leben und hielt es mit den Zähnen fest, als wäre es nichts als ein Fleischknochen, der für sie bestimmt war.
(S. 54 f.)