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Leseprobe „Die Zeit des langen Regens“

Vater stellte sich neben sie. „Wo ist –?“ Mitten im Satz brach er ab und fing noch mal von vorne an. „Wo ist ...? Was ist denn nur passiert ...?“ Er zeigte auf Mutters Haare. Mutter wandte sich ab und ignorierte ihn.
„Was ist mit deinen Haaren passiert?“ „Ich hab sie abgeschnitten“, sagte sie mit kühler abweisender Stimme. Vater starrte ihre Haare an. „Nachom, was wird Mutter dazu sagen?“ „Es sind meine Haare.“ Vater hob den Finger und bewegte ihn vor der Mutter hin und her. „Warum hast du ...? Das ist ... das ist hässlcih. Weißt du das?“ „Was macht es für einen Unterschied, ob ich hässlich bin? Wer sieht mich schon an?“, sagte sie bitter.
(S. 191 f.)